Schleswig-Holstein verabschiedet sich von Microsoft – Ein Schritt zur digitalen Souveränität

Schleswig-Holstein Open Source Am 17. April 2025 wurde bekannt gegeben, dass das Bundesland Schleswig-Holstein einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Unabhängigkeit unternimmt. Die Landesregierung plant, Microsoft-Produkte in der Verwaltung durch Open-Source-Lösungen zu ersetzen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die digitale Souveränität des Landes zu stärken und langfristig Kosten zu senken. Der Weg zur digitalen Unabhängigkeit Die Umstellung erfolgt in mehreren Etappen: LibreOffice statt Microsoft Office: Bis Herbst 2025 soll LibreOffice flächendeckend eingeführt werden. [Mehr]

Der Sovereign Tech Fund – Mit Open Source in die digitale Zukunft

Die digitale Unabhängigkeit beginnt mit Open Source In einer Welt, die zunehmend von wenigen großen Technologiekonzernen dominiert wird, braucht es neue Denkansätze, um digitale Souveränität zu erreichen. Der Sovereign Tech Fund (STF) ist genau so ein Projekt. In einem Artikel von Bechtle wird deutlich, wie Open-Source-Technologien gezielt gefördert werden, um langfristig unabhängige, stabile und sichere digitale Infrastrukturen zu schaffen. Wer steckt dahinter? Eine der zentralen Stimmen hinter dem Sovereign Tech Fund ist Adriana Groh, die das Projekt mitgegründet hat. [Mehr]

Digitale Souveränität: CCC fordert Unabhängigkeit von IT-Großkonzernen

Hintergrund der Forderung Der Chaos Computer Club (CCC) hat in seinem aktuelle (Positionspapier) „Digitale Brandmauer“ die Bundesregierung dazu aufgefordert, die Abhängigkeit von großen IT-Konzernen wie Microsoft, Google und Cisco zu reduzieren. Ziel dieser Forderung ist es, die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken und die Kontrolle über kritische Infrastrukturen und Daten zu gewährleisten. Die Abhängigkeit von wenigen großen Anbietern birgt Risiken für die Informationssicherheit und die Unabhängigkeit staatlicher Institutionen. So hat die Bundesregierung im Jahr 2022 rund 209 Millionen Euro für Microsoft-Produkte ausgegeben, wobei das Verteidigungsministerium mit fast 110 Millionen Euro den größten Anteil hatte. [Mehr]

Warum Deutschland Open Source im Öffentlichen Dienst braucht

Die Situation der proprietären Software in Deutschland In Deutschland ist der öffentliche Dienst in vielen Bereichen tief in proprietäre Software-Umgebungen eingebunden. Besonders US-amerikanische Tech-Konzerne dominieren die Infrastruktur, auf der zentrale Verwaltungsprozesse laufen. Diese Abhängigkeit bedeutet nicht nur erhebliche finanzielle Belastungen, sondern auch einen Verlust an digitaler Souveränität und Entscheidungsfreiheit. Eine Meinung auf Heise beschreibt, wie der Bund immense Summen ausgibt, um sich an diese Konzerne zu binden – Gelder, die sinnvoller investiert werden könnten. [Mehr]